Baustellenbesuch inklusive Sprungkraft

Unser diesjähriger Azubiausflug startete natürlich wieder mit „safety first“. Die obligatorische Ausgabe der Helme und Warnwesten vor Antritt der Fahrt ist deshalb selbstverständlich. Und dann ging es auch schon los ...

Ihr könnt Euch die verdutzten Gesichter vorstellen, wenn 4 Autos in Kolonne fahren und „eigentlich“ alle das gleiche Ziel haben und dann trotzdem das eine oder andere Kollegenfahrzeug statt rechts links abbiegt? Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom, oder vielmehr nach Stuttgart zu unserem Projekt „Q9“!

Nachdem alle angekommen waren, führte uns unser Bauleiter Andrej Wisniewski im Gebäude herum und zeigte vor Ort, wo überall unsere Türen, Fenster und Fassadenelemente eingebaut werden. Das ist für unsere Kolleginnen und Kollegen aus den Hallen immer ein besonderes Erlebnis, wenn sie live sehen, wo „ihr“ gebautes Produkt eingebaut wird.

Auf unseren Gesichtern war großes Staunen abzulesen, denn das Baufeld „Q9“ ist keine kleine Baustelle. Auf dem Gelände im NeckarPark entsteht ein richtiges Stadtquartier, auch genannt „Stuttgarter Höfe“. Die beiden Bauteile werden nach Fertigstellung rund 25.000 qm Bruttogeschossfläche zur Verfügung stellen. 

Nach einer Stärkung mittags ging es weiter nach Bad Cannstatt. Dort steht die erste Sprungbude im Raum Stuttgart. Auf 1.700 Quadratmetern und mit über 80 Trampolinen war Spaßgarantie angesagt.

Nach der obligatorischen Einweisung und einem Warm-Up konnte es mit entsprechenden Socken losgehen. Den Circle Jump, ein gepolsterter Balken, der sich im Kreis dreht und über den man springen oder unter den man sich ducken musste, haben wir als Gruppe gemeinsam absolviert. Hier gab jeder sein Bestes, um zu gewinnen und als letzter noch auf seinem Podest zu stehen. Nach und nach ist fast jeder rausgefallen, obwohl sich die Jungs mit letzter Kraft nochmal zurück gekämpft haben. Am Ende standen nur noch unsere beiden neuen Azubis, bei denen das so einfach aussah. Es ging so lange weiter, bis beide mit „unentschieden“ aufgaben. Das Rennen wäre bestimmt noch länger gegangen.

Einige von uns sind von einem Podest ein paar Meter herunter in ein Luftkissen gesprungen; das kostete manchen schon einiges an Überwindung und für andere wiederum war es ein Kinderspiel. Dafür gab es dann auch viel Applaus und ein dickes Kompliment von Lukas Wölz.

Am Ende, als wir noch 10 Minuten Sprungzeit hatten, haben sich einige von uns zusammen auf die Trampoline gesetzt und sich noch ein bisschen unterhalten, um die Neuen auch besser kennen zu lernen und natürlich, um sich mal wieder untereinander auszutauschen. Währenddessen kam einer von den Jungs angehüpft und ist auf den Trampolin-Befestigungen ausgerutscht – er hat sich jedoch noch gut gefangen, in dem er sich abgerollt und einen Purzelbaum gemacht hat. „Das war mit Absicht“. Man muss es nur richtig verkaufen :)

Nach 90 schweißtreibenden Minuten war die Sprungzeit schnell zu Ende. Manch einer war froh, dass er sich danach gemütlich zum Pizza-Abschluss-Essen hinsetzen konnte. 

Es wurde viel gelacht und es hat uns als Gruppe richtig gut gefallen. 

Und der eine oder andere fragt sich heute noch, ob 1,5 Stunden Sprungbude oder 8 Stunden feilen und schleifen anstrengender ist.

Sina Riesenegger

Live dabei mit unseren Impressionen

  • Infos hautnah von unserem Bauleiter

  • Gute Aussicht auf die Dächer von Stuttgart

  • "Daumen hoch" für diesen Tag in Stuttgart