Mein Berufswunsch vom Industriemechaniker zum Metallbauer
Job muss Spaß machen
Mein Start hier bei Wölz war ganz klassisch. Er begann mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Denn eigentlich wollte ich ursprünglich Industriemechaniker werden. Dafür konnte ich aber keinen freien Platz finden. Da der Beruf des Metallbauers ziemlich meinem damaligen Berufswunsch ähnelte, suchte ich die passenden Betriebe raus und bewarb mich.
Bei Wölz hat es nach dem Vorstellungsgespräch gleich geklappt und nun bin ich schon im 2. Lehrjahr. Ich bin manchmal selbst überrascht, wie schnell die Zeit vergeht, in wenigen Wochen habe ich schon meine Zwischenprüfung.
Von den Schulbüchern zu den Werkzeugen
Ein wenig Umstellung von der Schulbank in die Ausbildung ist es schon. Aber an das frühe Aufstehen habe ich mich bald gewöhnt. Der Arbeitsbeginn ist um 06.00 Uhr, dafür hat man bereits um 15.30 Uhr Feierabend. Und das ist spätestens im Sommer eine super Sache, wenn man selbst schon im „Feierabend“ ist, während in anderen Betrieben noch eine Weile gearbeitet wird.
Mathe ist mir nie so recht leicht gefallen. Und in meiner Ausbildung zum Metallbauer rechne ich immer wieder aus, wie lange etwas sein muss, oder wie dick. Dabei unterstützt mich der Betrieb mit zusätzlichen Lernmöglichkeiten, an denen ich in der unmittelbaren Nähe teilnehmen kann. Damit bin ich dann auch schon gut für die Zwischen- und später für die Abschlussprüfung vorbereitet.
Wölz-Baustelle in Stuttgart
Ich habe in meiner 1 1/2-jährigne Zeit hier schon viel erlebt. Zwei Highlights waren auf jeden Fall der Azubi-Ausflug nach Mönchengladbach. Dort hat Wölz beim Hotelneubau des Fußballbundesligisten die Fenster und die Aluminium-Fassade geliefert und verbaut. Nach Abschluss sind alle Azubis zusammen mit Lisa Wölz und Bernd Ostertag zur Besichtigung gefahren. Da war schon ein toller Moment im Fußballstadion zu sitzen. Etwa zur gleichen Zeit kam ich als Monteur in Stuttgart beim Projekt ??? zum Einsatz. Ein Mann fehlte für diesen Montagetermin und dass man mir als Azubi dies schon zutraute, freute mich riesig.
Metallbauer – auch etwas für dich?
Wenn man mich heute frägt, kann ich sagen, dass ich genau den Beruf gefunden habe, den ich auf jeden Fall eine ganze Weile machen möchte. Auch hier bei Wölz gefällt es mir gut und ich verstehe ich mich allen. Alwin, mein Ausbilder ist nett und ich komme gut klar mit ihm.
Ich denke, Metallbauer kann für viele junge Leute ein guter Ausbildungsberuf sein. Ein Beruf mit Zukunft, denn manche Berufe verschwinden mit den Jahren. Dann muss man sich im Leben umorientieren, obwohl man das vielleicht gar nicht will.
Wenn du wissen willst, ob dieser Beruf etwas für dich ist, schaue ihn dir einfach bei uns an. Mich findest du in der Lehrlingswerkstatt, in der Stahlbauhalle hinten links.
Sebastian Ritter