Fünf-gliedriger Häftlingstrakt für Stuttgart-Stammheim
JVA Stuttgart
Auf dem Gelände der Stammheimer Justizvollzugsanstalt wurden die Bestandsgebäude um den Bau 4 und 5 erweitert. Ende des Jahres 2016 wurde so Platz geschaffen, um rund 600 Häftlinge aufnehmen zu können.
16.000 Kubikmeter Beton, 12.000 Quadratmeter Fertigfassade und 20 % der Stahlmenge für den Eiffelturm sind in den 4-stöckigen Gebäuden mit Flachdach verbaut, die an den Zellenbau 3 aus dem Jahre 2005 anschließen.
Die alten Zellentrakte, in dem einst RAF-Mitglieder wie Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe eingesessen sind, werden durch die Neubauten ergänzt. Diese werden vorerst interimsweise, mindestens aber bis zur Fertigstellung der JVA Rottweil weiter genutzt.
Mit der Investition in die neuen Justizgebäude hat am Ende die Stammheimer JVA innerhalb weniger Jahre ein ganz neues Gesicht bekommen.
Maßgeblich für die Planung zeichnete sich das Architekturbüro Karl und Probst aus München verantwortlich. Bauherr ist die Vermögen und Bau Baden Württemberg aus Ludwigsburg.
Metallbau Wölz führte aus:
- Stahlfenster
Weitere Links zum Objekt:
Karl und Probst Architekturbüro - Haftgebäude JVA Stuttgart
Stuttgarter Zeitung.de vom 17.10.2014 - Richtfest für fünf neue Häuser der JVA
StN.de Stuttgarter Nachrichten vom 18.10.2014 - Neue Hafthäuser in Stammheim
Justizvollzugsanstalt Stuttgart - Haftplatzerweiterung
Auf einen Blick:
Anschrift:
Asperger Straße 60, 70439 Stuttgart
Fertigstellung:
Ende 2016
Bauherr:
Vermögen und Bau BW,
vertreten durch das Amt Ludwigsburg
71638 Ludwigsburg
Architekt:
Karl + Probst Architekturbüro, 80639 München
www.karlundp.de
Objektverantwortlicher bei Wölz:
Wolfgang Kindig
Auftragssumme:
1,3 Mio. €