Universitätsklinik Jena erweitert um den Forschungsneubau Cetramed F3
Cetramed F3 Jena
Am Universitätsklinikum in Jena wurden in den vergangenen Jahren fast alle wichtigen Diagnostikleistungen zusammen mit einem großen Teil der klinischen Forschung vereint. Das Klinikum am Standort Jena-Lobeda gilt somit heute als eines der größten im Freistaat Thüringen. Außerdem zählt es zu den modernsten Deutschlands.
Am nördlichen Rand des Plattenbaugebietes Ost in Jena-Lobeda ist nun entlang der Erlanger Allee das Gebäude F3 auf dem Gelände der Forschungsbauten errichtet worden. Das Gebäude ist als 6-stöckiger, rechteckiger Bau mit stattlichen Maßen von 65 Metern Länge und guten 24 Metern Breite umgesetzt worden. Über Brückenverbindungen im 1. OG ist der Neubau mit den Nachbargebäuden, F2 und F4, verbunden.
F3 ist mit einem Flachdach konzipiert, weist eine umlaufende Attika auf, und das Technikgeschoss wurde etwas zurückversetzt angeordnet.
Spitzenforschung braucht Raum
Das Projekt F3 wird nach Gesamt-Fertigstellung das Zentrum für translationale Medizin - CeTraMed - aufgenommen. Dort widmen sich Wissenschaftler der Erforschung von Alterserkrankungen wie z. B. Parkinson und Alzheimer aber auch Diabetes oder Krebs.
Ziel dabei ist es, die Mechanismen altersbedingter Erkrankungen aufzuklären, um dann neue Formen der Therapie zu entwickeln. Die neuen Labor- und Forschungsflächen in direkter Nähe zu klinischen Einrichtungen ermöglichen eine optimale Forschung.
Gleichzeitig bündelt es Professuren auf klinisch-optischem und mikroskopischem Gebiet unterschiedlichster Fakultäten. So z. B. Professuren an Kliniken, die sich auf bildgebende Verfahren in der Gewebediagnostik, experimentielle Ophtalmologie oder auch Spektroskopie spezialisiert haben.
Auf 3.800 qm Forschungsfläche und über 200 qm Laborfläche können so 14 unterschiedliche, fachübergreifende Arbeitsgruppen, wie Mikroskopie oder Biophotonik, hervorragende Forschungsarbeit leisten. Das Universitätsklinikum hat sich mit dem Ausbau der Forschungsarbeit ein starkes Alleinstellungsmerkmal erarbeitet.
Die Gesamtfertigstellung ist für 2022 geplant. Die Leistungen der Siegfried Wölz Stahl- und Metallbau GmbH & Co. KG wurden im Winter 2020 abgeschlossen.
Metallbau Wölz führte aus:
- Aluminium Fenster
- Aluminium Pfosten-Riegel-Fassade
Weitere Links zum Objekt:
Ostthüringer Zeitung vom 25.09.2020 - Ab 2022 arbeiten 120 Forscher im Gebäude F3
Universitätsklinikum Jena - translationales Forschungszentrum für Uni Jena
Uni Jena - Baustart und Grundsteinlegung F3 Cetramed Jena
mdr Thüringen - Forschungszentrum für Alterskrankheiten in Jena entsteht
Jenaer Nachrichten vom 17.09.2019 - Grundsteinlegung für Forschungszentrum in Jena-Lobeda
Auf einen Blick:
Anschrift:
Erlanger Allee, 07747 Jena
Fertigstellung:
Ende 2021 (Leistung Wölz)
Ende 2022 (Gesamtfertigstellung)
Bauherr:
Universitätsklinikum Jena, 07747 Jena
www.uniklinikum-jena.de
Auftraggeber:
WOLFF & MÜLLER Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG,
99099 Erfurt
www.wolff-mueller.de
Objektverantwortlicher bei Wölz:
Boris Wölz
Auftragssumme:
1,2 Mio €