Umbau des Stadtquartiers in Friedrichshafen

  • Zertifizierung in Silber für die Metzstraße in Friedrichshafen

    Straßenansicht Metzstraße

  • Fertigstellung der Metzstraße in Friedrichshafen wurde im Frühjahr 2015 vollzogen

    6-stöckiger Bereich des Quartiers

  • Passivhausstandard nun auch für die Metzstraße in Friedrichshafen

    Detailansicht Aluminium Fenster

Quartier Metzstraße Friedrichshafen

Die Fränkel AG kann auf eine 127-jährige Geschichte zurückblicken. Unzählige Projekte wurden abgewickelt, eines davon ist das Quartier Metzstraße.

Das Gebiet rund um die Metzstraße wird auch „gesundheitsorientiertes" Stadtviertel genannt. Das Quartier Metzstraße - kurz auch QM genannt - ist ein markanter Blickfang in der Friedrichshafener Innenstadt.

Im Jahre 2013 wurden dafür alte Gebäude in der Metzstraße abgerissen. Vier neue Gebäude wurden bzw. werden von der Firma Fränkel AG gebaut, die vorderen Gebäude sind nun fertig gestellt und bereits bezogen.

Die Vermietung entspreche einem gesundheitsorientierten Konzept, alle Mieter haben Bezug zum Thema Nachhaltigkeit. So ist im EG ein Bio-Einkaufsmarkt mit einer 500 Quadratmeter großen Verkaufsfläche sowie eine Apotheke untergebracht. Bei einem Vollkornbäcker und einem Biometzger können Kunden darüber hinaus ökologisches Fleisch und Backwaren beziehen. 

Der 5-stöckige Neubau ragt über das EG hinaus, wobei ein Teil des Quartiers eine 6. Etage bekommt. Das neue Gebäude in der Metzstraße zeichnet sich besonders durch die Realisierung nach dem Passivhausstandard aus. Die im Wohnungsbausektor bereits fest etablierte Bauweise ist im Bereich der Büro- und Geschäftshäuser bis dato eher die Ausnahme.

Auf den rechnerischen Lebenszyklus einer Immobilie von etwa 50 Jahren verteilen sich die Investitionskosten 30 % auf die Bau- und 70 % auf die Betriebskosten. Um diesen großen Faktor so gerig wie möglich zu halten, wurde auf regenerative Energien gesetzt. Erdwärme versorgt die Heizung und ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk liefert den Strom. Die geschlossene Doppelglasfassade mit einem 80 Zentimeter dicken Luftpuffer ist die entscheidende Maßnahme für die Erreichung des Passivhausstandards. Die Wärmeenergie, die hier entsteht, fließt voll in den Energiekreislauf ein. Ein Nebenfaktor der doppelten Fassade die der gute Lärmschutz. Eine Reduzierung um 40 % der Energiekosten wird gerechnet.

Das architektonische und ökologische Highlight ist ein Objekt, das zur Philosophie von Fränkel AG gut passt. Denn dort will man zeigen, dass man nicht nur schön, sondern auch nachhaltig bauen kann.

Unser Auftraggeber ist der Generalunternehmer Georg Reisch GmbH aus Bad Saulgau. Mit Reisch GmbH zusammen konnten wir schon etliche Objekte erfolgreich abwickeln.

Geplant wurde das Quartier von Fassadentechnik Scharl aus Ehingen und Frau Architektin Dipl. Ing. Adelheid Maier-Krimaier aus Friedrichshafen. Bauherr ist die Fränkel AG, ebenfalls mit Sitz in Friedrichshafen.

Für dieses Projekt wurde dem Bauherrn das DGNB-Zertifikat in Gold verliehen. So sind Baustoffe und Materialien verwendet worden, die ein komplettes Recycling des Gebäudes ermöglichen.

Metallbau Wölz führte aus:

  • Aluminium Pfosten-Riegel-Fassade
  • Stahl-Glas-Doppelfassade
  • Aluminium Fenster

Weitere Links zum Objekt:

Die Millionenschlucht in Friedrichshafen
Fränkel AG - Quartier Metzstraße ist eröffnet

 

Das Objekt auf einen Blick:

Anschrift:

Metzstraße, 88045 Friedrichshafen

Fertigstellung:

Frühjahr 2015

Bauherr:

Fränkel AG, 88045 Friedrichshafen
www.fraenkel-fn.de

Bildrecht: Fränkel AG

Auftraggeber:

Georg Reisch GmbH, Bad Saulgau
www.reisch-bau.de

Planung:

Dipl. Ing. Freie Architektin A. Maier-Kirmaier, Friedrichshafen

und

Fassadentechnik Scharl, 89584 Ehingen

Passivhausplaner:

Herz & Lang, 87480 Weitnau
www.herz-lang.de

Objektverantwortlicher bei Wölz:

Detlef Zahn

Auftragssumme:

1,8 Mio €