Mit Sonnenkraft zum Kunden

Seit 2002 produziert Wölz auch Strom. Dazu wurden auf den Hallendächer Photovoltaikmodule installiert. Über die Jahre und durch Hallenneubauten, wurde die kWp Leistung immer weiter erhöht. Seit 2013 wird mehr Strom aus Sonnenkraft erzeugt, als das Unternehmen an elektrischer Energie verbraucht.

Im Rahmen unseres Eco-Konzeptes entschied man sich zum Einstieg in die Elektromobilität. Mit der Erweiterung des Fuhrparkes um ein erstes Plugin-Hybridfahrzeug, das direkt an der Steckdose geladen werden kann, tanken wir damit 100 % Sonnenstrom. Die mit elektrischer Energie zurückgelegten Fahrstrecken sind dann tatsächlich emissionsfrei (Emission-Zero). Mit wachsender Reichweite dieser Fahrzeuge werden wird dies in Zukunft unseren Kraftstoffverbrauch senken und den Ausstoß an CO2 mindern.

Durch den Hallenneubau in 2017 und die darauf installierte Photovoltaikanlage mit 119 kWp Leistung schafft die Grundlage, dass eine wachsende E-Fahrzeugflotte mit dem selbst produzierten Sonnenstrom geladen werden kann.

Hybridelektrofahrzeug ausgewählt

Ein neu anzuschaffendes Fahrzeug für unsere Techniker nahmen wir als Anlass, zu einer Markterhebung. Dabei wurde schnell klar, dass unsere Anforderungen im Moment nur ein Hybridfahrzeug erfüllen kann.

Ein Hybridelektrofahrzeug wird von mindestens einem Elektromotor und einem zusätzlichen Energiewandler, in der Regel ein Verbrennungsmotor, angetrieben. Der Elektromotor erhält seine Energie aus einer Batterie im Fahrzeug, der Verbrennungsmotor wird aus einem Betriebskraftstofftank versorgt.

Gegenüber einem konventionellen Fahrzeug lässt sich bei einem Elektrofahrzeug Bremsenergie zur Energierückgewinnung nutzen. Dabei wird der Elektromotor als Generator benutzt. Ca. 70 % der Bremsenergie kann damit zum Wiederaufladen der Batterien genutzt werden. Die intelligente Nutzung der Technik und eine etwas angepasste Fahrweise, besonders bei Kurzstrecken, Stadtverkehr oder Stop-and-Go-Verkehr ist also extrem wichtig.

Die einzelnen Projektstandorte liegen seit einigen Jahren über ganz Deutschland verteilt. Die enge Terminplanung der Techniker lässt wenig Spielraum für die Fahrstreckenplanung unter der Prämisse vorhandener Ladestationen.

Ein Hybridfahrzeug verbindet den möglichen Aktionsradius eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor mit rund 800 km mit der Möglichkeit, mit Strom aus Sonnenenergie emissionsfrei unterwegs zu sein – zumindest solange die Batteriekapazität dies zulässt.

Weitere Infos zu diesem Thema:

Spiegel online - Doppelt fährt besser