Herzog-Wilhelm-Straße München
Sanierung des Stadtsteueramts München – Maßarbeit für ein denkmalgeschütztes Behördengebäude
Im Herzen der Münchner Altstadt, an der Herzog-Wilhelm-Straße - Ecke Josephspitalstraße, befindet sich das Stadtsteueramt - ein bedeutendes Verwaltungsgebäude, das Mitte der 1950er Jahre nach den Plänen der Architekten Karl Delisle und Max Panitz entstand. Der Bau galt damals als herausragendes Beispiel für die Nachkriegsmoderne. Der 1908 geborene Karl Delisle war ein deutscher Architekt und Baubeamter. Über Max Panitz sind keine biografischen Daten bekannt.
Das 7-stöckige Stadtsteueramt wurde bei seiner Eröffnung als „Glaspalast“ gefeiert und gilt als eines der größten städtischen Verwaltungsgebäude seiner Zeit. Der Stahlbetonskelettbau zeichnet sich durch seine klare Struktur und die Verwendung von Sichtmauerwerk aus. Besonderes Merkmal sind die großzügigen Fensterflächen, die das Gebäude mit Licht durchfluten.
Was von außen eher zurückhaltend wirkt, ist mittlerweile in Wahrheit ein weitläufiger Komplex mit zwei später hinzugefügten Trakten, die heute zwei begrünte Innenhöfe umschließen.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble wird derzeit umfassend saniert und modernisiert. Nach Jahren punktueller Instandsetzung ist ein vollständiger Umbau nun unumgänglich – sowohl aus baulicher als auch aus energetischer und funktionaler Sicht.
Ziel ist es, die historische Substanz zu bewahren und gleichzeitig moderne Arbeitswelten zu schaffen.
Im Zuge der Sanierung entsteht ein zukunftsfähiges Behördenzentrum, das künftig rund 1.040 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Platz bieten wird. Die Stadtkämmerei, aktuell mit etwa 700 Beschäftigten vertreten, erhält damit nicht nur zeitgemäße Arbeitsplätze, sondern auch Raum für ein weiteres Referat.
Während der Umbaumaßnahmen zieht die Stadtkämmerei bis zur Fertigstellung im Frühjahr 2026 in Interimsquartiere.
Unser Beitrag als Metallbauer: Qualität, Präzision und Denkmalverständnis
Für unser Unternehmen bedeutet dieses Projekt eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe: die Fertigung und Montage sämtlicher Fenster- und Türelemente in einem denkmalgeschützten Kontext. Dabei verbinden wir höchste technische Standards mit einem feinen Gespür für die architektonischen Besonderheiten der Nachkriegsmoderne.
Ob filigrane Fensterprofile oder robuste Eingangsanlagen – unsere Leistungen tragen wesentlich zur gestalterischen und funktionalen Qualität des neuen „Finanzrathauses“ bei.
Metallbau Wölz führt aus:
- Stahl Pfosten-Riegel-Fassade
- Stahl Fenster
- Stahl Außentüren
Weitere Links zum Projekt:
tz vom 22.07.2023 – Vernünftige Büros für das Finanzrathaus in München
Süddeutsche Zeitung vom 20.11.2017 – Ein Amt zum Wohlfühlen
Auf einen Blick:
Anschrift:
Herzog-Wilhelm-Straße 11, München
Fertigstellung:
Frühjahr 2026
Bauherr:
Landeshauptstadt München, Baureferat Hochbau H23,
81660 München
www.muenchen.de
Architekt:
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Objektverantwortlicher bei Wölz:
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